In 7 Schritten zu Ihrem Social-Media-Audit (mit Vorlage)

Team Asana – FotoTeam Asana
6. Mai 2024
6 Lesezeit (Minuten)
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Vorlagen

Zusammenfassung

Mit einem Social-Media-Audit können Sie ganz leicht Ihre Social-Media-Konten im Blick behalten. Im Allgemeinen ist es am besten, seine Konten vierteljährlich zu überprüfen, aber Sie können auch einen anderen Zeitraum auswählen, der besser zu Ihren Unternehmenszielen passt. Hier stellen wir Ihnen die sieben wichtigsten Schritte zur Erstellung eines Social-Media-Audits vor, einschließlich einer Vorlage, mit der Sie sämtliche Informationen an einem Ort haben.

Social Media ist der Ort, an dem Sie Marketing für Ihr Unternehmen betreiben und Ihre Kunden erreichen. Ganz gleich, auf welcher Plattform Sie sich bewegen, es ist wichtig, dass Sie Ihre Social-Media-Konten regelmäßig überprüfen. Auf diese Weise können Sie abschätzen, was gut funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt, Ihrem Unternehmen zum Wachstum zu verhelfen – zusätzlich zu den allgemeinen Vorteilen regelmäßiger Leistungsüberprüfungen.

Und genau dafür gibt es das Social-Media-Audit. Der Begriff „Audit“ mag auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber mit einer Vorlage, die Sie durch den Prozess begleitet, ist das alles ganz einfach. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie über Social-Media-Audits wissen müssen. Laden Sie sich außerdem unsere kostenlose und leicht zu verwendende Vorlage herunter, die Ihnen zu makellosen Social-Media-Konten verhilft.

Was ist ein Social-Media-Audit?

Ein Social-Media-Audit erfasst ein Gesamtbild Ihrer Social-Media-Strategie und zeigt auf, wo und wie Sie noch etwas verbessern können. Kennzahlen im Rahmen dieses Audits können Demografien, Standorte, Engagements und andere wertvolle Informationen sein, die Ihren Erfolg vorantreiben.

Der Begriff „Audit“ steht häufig im Zusammenhang mit Steuern, aber in diesem Fall bedeutet er einfach nur, Schlüsselinformationen aus sämtlichen Bemühungen auf Social Media zusammenzutragen und zu prüfen. Anschließend werden diese Informationen alle an einem Ort gespeichert.

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Wann sollten Sie ein Social-Media-Audit durchführen?

Es gibt keine festen Zeitpläne oder Regeln für die Häufigkeit von Social-Media-Audits, aber es gibt ein paar bewährte Praktiken, an die Sie sich halten können. Im Allgemeinen ist es am besten, ein Audit vierteljährlich durchzuführen, um Fortschritte im Blick zu behalten und Änderungen umzusetzen.

Wenn all Ihre Kanäle sehr erfolgreich sind und Sie nur selten Änderungen vornehmen müssen, können Sie Ihr Audit auch alle sechs Monate durchführen. Stellen Sie hingegen fest, dass sich viele Ihrer Kunden über Ihre Social-Media-Kanäle beschweren, sollten Sie Ihr Audit etwas häufiger durchführen. So stellen Sie sicher, dass all Ihre Kanäle auf dem neuesten Stand sind und ordentlich funktionieren.

So führen Sie ein Social-Media-Audit durch

Ob dies nun Ihr erstes Audit ist oder Sie bereits ein Profi auf diesem Gebiet sind, befolgen Sie einfach diese sieben Schritte, um einen reibungslosen Ablauf zu erreichen. Legen Sie los, indem Sie unsere kostenlose Vorlage für Social-Media-Audits herunterladen, und sammeln Sie dann alle notwendigen Informationen.

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1. Machen Sie alle Social-Media-Profile ausfindig

Tragen Sie erst einmal alle bestehenden Social-Media-Profile Ihres Unternehmens zusammen. Listen Sie zuerst diejenigen auf, die Sie regelmäßig nutzen, aber behalten Sie im Kopf, dass das möglicherweise noch nicht ausreicht. Falls Ihr Unternehmen in der Vergangenheit Profile erstellt hat – vor allem in der Zeit, bevor Sie eine Social-Media-Strategie hatten –, die es jetzt nicht mehr nutzt, gehören diese alten Konten ebenfalls ins Audit.

Während Sie sie in Ihrer Vorlage dokumentieren, kann es hilfreich sein, sich zu notieren, welche Konten aktiv sind und Priorität haben und welche Konten inaktiv sind oder besondere Aufmerksamkeit benötigen. Es ist außerdem wichtig, sämtliche Konten zu ermitteln, die betrügerisch sind (also von jemand anderem als von Ihrem Unternehmen erstellt wurden) und zusätzliche Nachforschungen erforderlich machen.

Durchsuchen Sie Google und Social-Media-Plattformen nach dem Namen Ihres Unternehmens. Welche Konten finden Sie dann? Beachten Sie, dass Ihr Unternehmen eventuell mehrere Abteilungen hat, von denen jede über ein eigenes Profil verfügt.

Die Plattformen, die Sie überprüfen, variieren je nach Unternehmen, doch folgende könnten in Ihrem Audit enthalten sein:

  • Facebook

  • TikTok

  • Instagram

  • LinkedIn

  • YouTube

  • Twitter

2. Achten Sie auf Markenbotschaft und Vollständigkeit

Was Sie auf Vollständigkeit prüfen sollten:

Wenn Sie Ihre Social-Media-Profile gefunden haben, untersuchen Sie jedes einzelne etwas genauer. Versuchen Sie, die Profile mit den Augen eines potenziellen oder bestehenden Kunden zu betrachten. Macht Ihr Profil für jemanden Sinn, der sich über Ihr Unternehmen informieren möchte? Die folgenden Tipps könnten für Sie nützlich sein:

  • Achten Sie auf Einheitlichkeit: Am besten halten Sie all Ihre Social-Media-Kanäle möglichst einheitlich, damit Nutzer Sie leicht finden können. Verwenden Sie hierfür idealerweise Ihren Markennamen. 

  • Überprüfen Sie die Homepage: Das Titelbild auf der Homepage Ihres Social-Media-Kontos sollte Ihre Marke repräsentieren. Stellen Sie sicher, dass sich das ausgewählte Bild in puncto Größe und Formatierung für die jeweilige Plattform eignet.

  • Lassen Sie sich verifizieren: Denken Sie darüber nach, Ihr Social-Media-Konto mit einem Abzeichen verifizieren zu lassen, um seine Echtheit zu belegen. Finden Sie für jede Plattform heraus, wie Sie dieses wichtige Abzeichen erhalten können.

  • Schauen Sie sich Ihre Biografien an: Stellen Sie sicher, dass Ihre Biografien auf allen Plattformen aktuell sind und Ihre Markenbotschaft sowie Ihr Vision Statement repräsentieren. 

  • Aktualisieren Sie Ihre Kontaktdaten: Überprüfen und, falls nötig, berichtigen Sie alle Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und URLs. 

  • Aktualisieren Sie angepinnte Posts: Schauen Sie sich Ihre angepinnten Posts an: Sind sie noch relevant und auf dem neuesten Stand? Sind Sie auf Ihre aktuelle Marketingstrategie und spezifische Kampagnen ausgerichtet?

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3. Suchen Sie nach Mustern in Ihren Profilen

Es ist für jede Plattform wichtig, zu verstehen, welche Posts sinnvoll für Ihre Zielgruppe sind. Schließlich ist jede Social-Media-Plattform anders und Sie sollten wissen, was funktioniert und was nicht.

Schauen Sie sich während des Audits die Engagement-Rate Ihrer jüngsten Posts auf sämtlichen Plattformen an. Werden Ihre Videos und Fotos häufiger geliked, beantwortet oder geteilt? Kommt ein Post auf Facebook richtig gut an, aber weniger gut auf Instagram? Folgende Dinge sollten Sie bei Ihrem Audit beachten:

  • Gesamtanzahl der Follower

  • Likes

  • Tweets zu Ihrer Marke

  • Retweets

  • Geteilte Inhalte

  • Kommentare

  • Posts, die am besten ankommen 

Tragen Sie diese Informationen in Ihre Vorlage für Social-Media-Audits ein, ebenso wie sämtliche Theorien und Tests zwischen diesem und dem nächsten Audit. Auf diese Weise wird Ihre Social-Media-Strategie gefestigt und definiert, und Sie können sich leichter mit anderen Personen vernetzen.

4. Setzen Sie sich Ziele

Beispielziele für Ihre Social-Media-Strategie

Haben Sie erst einmal Ihre Profile und das identifiziert, was funktioniert und was nicht, besteht der nächste Schritt darin, für jedes Profil Ziele festzulegen. Es muss nicht jedes Profil dasselbe Ziel haben. Am besten bestimmen Sie verschiedene Ziele, die zu den Followern der jeweiligen Seiten passen.

Ziele könnten zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

  • Seitenaufrufe/Traffic erhöhen: Kunden, die auf Social Media aktiv sind, steigern Ihren Traffic, indem sie Ihre Website besuchen. 

  • Markenbekanntheit steigern: Wenn Ihre Posts eine große Reichweite haben, die Wachstumsrate Ihrer Besucher steigt und Ihre Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden, dann sprechen Kunden über Ihre Marke. 

  • Reputationsmanagement für Ihre Marke: Sie können sowohl positive als auch negative Erwähnungen und Hashtags bzgl. Ihrer Marke auf Social Media nachverfolgen. Auf diese Weise sind Sie möglichen Problemen immer einen Schritt voraus.

  • Mehr Engagement in der Community: Dazu gehören mehr Likes, mehr geteilte Inhalte und mehr Follower. Wenn Sie Ihre Reichweite erhöhen, erfahren mehr potenzielle Kunden von Ihrer Marke und die Markenbekanntheit steigt.  

Stellen Sie sicher, dass all Ihre Ziele SMART sind: spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert. Die SMART-Methode setzt klare Ziele, die besser zu erreichen sind als ein allgemeines Ziel.

5. Bestimmen Sie für sich die besten Plattformen

Nun, da Sie genug Informationen über Ihre Social-Media-Kanäle gesammelt haben, können Sie strategische Entscheidungen darüber treffen, worauf Sie Ihre Bemühungen in Zukunft richten möchten. Denken Sie an die Ziele, die Sie sich für jedes Social-Media-Konto gesetzt haben, und stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Werden Ihre Ziele erreicht? 

  • Könnten sie auf einer anderen Plattform besser erreicht werden? 

  • Gibt es für einen bestimmten Content eine bessere Plattform? 

  • Sind Ihre Kunden auf einer Plattform, auf der Sie noch nicht sind? 

Zurzeit verfügen Sie möglicherweise über viele Social-Media-Plattformen, allerdings ohne viel Engagement. Oft ist es zielführender, sich nur auf eine begrenzte Anzahl an Plattformen zu konzentrieren, die sich aber für Ihre Marke besser eignen.

Es gibt verschiedene Arten von Eignung, aber grundlegend ist damit gemeint, dass Ihre Kunden diese Plattform entweder nutzen, sich mehr mit dem Inhalt auf dieser Plattform auseinandersetzen oder in anderer Weise zur Erreichung Ihrer wichtigsten Social-Media-Ziele beitragen. Sie könnten mit den Daten, die Sie gesammelt haben, herausfinden, wo Ihr Content am besten ankommt.

Dies ist außerdem die perfekte Gelegenheit, alte Konten zu deaktivieren, die schon seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wurden, da sie offenbar nicht zum Erreichen Ihrer Unternehmensziele beitragen.

6. Standardisieren Sie Ihre Kanäle

Während Sie Ihre Vorlage ausfüllen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, einer Person (oder einem Team) die „Inhaberschaft“ der Social-Media-Konten zu übertragen. Diese Person stellt dann sicher, dass jedes Konto auf dem aktuellsten Stand ist, der Marke entspricht und die richtige Zielgruppe erreicht.

Dann müssen Sie sich auch keine Gedanken mehr darüber machen, jedem neuen Teammitglied Zugang zu den Plattformen zu gewähren. Die Zahl derer zu begrenzen, die Zugriff auf die Konten haben, erhöht darüber hinaus die Sicherheit.

7. Verfolgen Sie Aktionspunkte und nächste Schritte nach

Nachdem Sie mit all diesen Informationen gearbeitet haben, besteht der letzte Schritt darin, einen Plan für die Zukunft zu erstellen. Mit vierteljährlichen Social-Media-Audits haben Sie zahlreiche Aktionspunkte, auf die Sie sich zwischen den Audits konzentrieren können. Hier ein paar Beispiele:

  • Wenn das Engagement hoch ist, sollten Sie Ihre Social-Media-Strategie beibehalten.

  • Aktualisieren Sie Markenstrategien, falls nötig.

  • Deaktivieren und löschen Sie Konten, die nicht mehr aktuell sind oder durch neuere Konten ersetzt wurden.

  • Ändern Sie bestimmte Posts, wenn sie kaum bis keine Interaktionen mit sich bringen.

  • Posten Sie mehr von dem Content, mit dem viele Nutzer interagieren.

  • Posten Sie mehr und häufiger von dem Content, der hervorragend ankommt, indem Sie sich einen Content-Kalender für Social Media einrichten.

Mit einem genauen Plan, der auf den zuvor gesteckten Zielen basiert, können Sie die Social-Media-Strategie entwickeln, die für Sie und Ihr Unternehmen am besten funktioniert. Es dauert vermutlich etwas, bis Sie einen Unterschied bemerken, von daher sollten Sie Ihre Audits regelmäßig durchführen.

Hauchen Sie Ihrem Wissen Leben ein – mit einem Content-Kalender für Social Media

Social-Media-Audits müssen Sie nicht einschüchtern. Sie sind ein wichtiger Teil einer jeden Digital-Marketing-Strategie. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Vorlage, verfolgen Sie Ihren Fortschritt nach und stellen Sie sicher, dass Ihre Bemühungen sinnvoll eingesetzt sind und Wirkung erzielen.

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